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Geschichte

Maria Paula Beck (1861 – 1908)

28. März 2014

m_paulabeckMaria Paula Beck tritt als ausgebildete Lehrerin in den Fächern Französisch, Englisch und Naturwissenschaften in die Kongregation der Lehrschwestern vom Heiligen Kreuz in Menzingen ein und legt 1887 ihre Ordensgelübde ab. Von 1901 bis 1908 ist sie Generaloberin. Ihr ist es zuzuschreiben, dass sich die Menzinger Schwestern in zunehmendem Masse der Bildung verschreiben. Indem sie die Schwestern entsprechend ausbilden lässt, sichert sie den Erfolg des Unternehmens. Auch ist sie es, die den Orden der Welt öffnet. Ab 1901 schickt sie erste Schwestern in verschiedenste Erdteile – nach Chile, Indien und Südafrika – und geht 1903/04 das Abenteuer ein, ihre über die Welt verstreuten Mitschwestern zu besuchen.

Maria Paula Beck gründet in der Schweiz mehrere Lehrerinnenseminare, u.a. in Bulle, Lugano und Bellinzona. Das gleiche Ziel verfolgt sie 1904 mit der Gründung der Akademie Heilig Kreuz in Freiburg. Ausserdem gründet sie Arbeiterinnenwohnheime (Broc, 1903) und Heime für behinderte Kinder. Als Generaloberin der Lehrschwestern vom Heiligen Kreuz in Menzingen ist Maria Paula Beck verantwortlich für über 800 Schwestern, die in öffentlichen und privaten Primar- und Sekundarschulen der katholischen Schweiz unterrichten und zum Teil grössere Internatsschulen führen.